Als berufstätige Mutter von einem Kleinkind, bin ich immer auf der Suche nach einfachen Tools mit deren Hilfe ich meinen Alltag besser strukturieren und zielorientierter gestalten kann.
Mittlerweile habe ich jede Menge Bücher zu dem Thema gelesen und stelle dir eine Auswahl der Tools vor, die ich in meinem Alltag integriert habe. Heute geht es los mit einem einfachen Hack für eine strukturierte Wochenplanung.
Mindmapping als Wochenplanung
Wie schnell ist eine Woche rum und man hat das Gefühl viel zu wenig geschafft zu haben. Meist ist man zwar die ganze Zeit beschäftigt ohne sich jedoch auf die wichtigen und vor allem auch richtigen Dinge zu fokussieren. Einige Bereiche des Lebens kommen im Alltag oft zu kurz. Mit einem einfachen Tool, das ich in dem Buch „Working Mom“ von Katrin Bringmann (unbezahlte Werbung) entdeckt habe, kannst du dich auf die wichtigen Bereiche deines Lebens konzentrieren und die anstehenden Aufgaben priorisieren. Vor allem ist es einfach und schnell in Form einer Mindmap umzusetzen.
Vorgehensweise
Einmal pro Woche (Samstag oder Sonntag) bereite ich meine Mindmap für die nächste Woche vor. In meinem Bullet Journal schreibe ich im Querformat auf eine Seite in die Mitte die anstehende Kalenderwoche.
Kategorien
Als nächstes ordne ich sternförmig folgende Rubriken in jeweils einer anderen Farbe an:
- Familie & Haushalt
- Job
- her finance
- Sport & Gesundheit
- Sonstiges
Diese Kategorien haben sich für mich aktuell als hilfreich empfunden. Sie sind natürlich individuell anpassbar. Vielleicht möchtest du eine eigene Kategorie zum Thema „Finanzen“ mit aufnehmen und dir dort Sparziele für die nächste Woche setzen oder du trittst dich mehrmals pro Woche mit Freunden, so dass hierfür eine eigene Kategorie zur besseren Planung und Vorbereitung sinnvoll ist.
To Do’s & Termine
Im Anschluss erfasse ich für jede Kategorie die wichtigsten To Do’s und Termine der kommenden Woche. So habe ich meine Aufgaben immer präsent vor Augen und verliere keinen Lebensbereich aus dem Blickfeld. Auch vermeintlich Nebensächliches schreibe ich hin und wieder auf, z.B. Aufgaben im Haushalt. Das zeigt mir was ich eigentlich noch alles in einer Woche scheinbar so nebenbei in meiner wertvollen „Quality Time“ erledige. Abgehakt werden die Aufgaben und stattgefundenen Termine immer Abends beim Blick ins Journal.
Die Mindmap hat natürlich keinesfalls den Anspruch vollständig zu sein. Natürlich fallen im Job mehr Aufgaben an, als ich erfasst habe. Auch die Rubrik „Familie & Haushalt“ ist meist nicht vollständig, Termine verschieben sich, neue Aufgaben kommen hinzu, usw. Es geht vielmehr darum, hier die Aufgaben zu erfassen, die man in jedem Fall erledigen möchte. Dazu gehört es auch, sich Zeit für sich zu nehmen, sei es durch eine Laufrunde am Abend, die Meditation am Morgen oder seine Sparziele konsequent umzusetzen.
Bilanz
Am darauffolgenden Wochenende ziehe ich Bilanz und erfasse in einem kurzen Ergebnisprotokoll was ich zusätzlich noch alles geschafft habe. Das motiviert und führt vor Augen was alles in der Woche los war. Dabei schreibe ich z.B. auch Erlebnisse auf wie z.B. ein langer Spaziergang mit meinem Sohn in der Natur, zusätzlich verfasste Blogartikel, oder ähnliches.
Fazit
Natürlich schaffe ich nicht immer alles was auf meiner Mindmap steht. Die Verschriftlichung und Visualisierung vermittelt mir allerdings ein Gefühl der Verbindlichkeit und ich plane die Aufgaben und Termine bewusst ein. Fehlt z.B. noch einmal Meditieren oder eine Yoga-Session um einen Haken zu machen, bin ich motivierter mir die Zeit hierfür noch zu nehmen.
So in etwa könnte zum Beispiel eine Mindmap aussehen:

Fazit
Beim Mindmapping als Wochenplanung handelt es sich um ein einfaches Tool, das nur wenige Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Es ersetzt keine langfristige Zielsetzung, eine Detailplanung oder gar einen Kalender in dem Termine notiert werden. Dafür hilft es dir dich auf deine Lebensbereiche zu fokussieren, dich mental auf die nächste Woche vorzubereiten und motiviert bei der Umsetzung.
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POSTED ON
29. März 2022
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29. März 2022